Hallo liebes Seelengeschwister,
Worte erschaffen deine Welt, formen deine Welt.
Anknüpfend an meinen letzten Film/Newsletter, wo es um das „Ja“ und „Nein“ im Leben ging, das unsere Haltung im Leben ausrichtet, möchte ich dich heute noch tiefer in die Welt der Worte mitnehmen.
Worte erschaffen Bewusstseinszustände, mit denen wir unser Leben wahrnehmen und damit unsere Welt.
Und den Worten gehen Gedanken voraus, als Ursache.
Wenn Gedanken laut ausgesprochen werden, bekommen sie noch mehr Wirklichkeit, sie wirken, sie sind dann eine Realität geworden. Und Worte werden Sprache.
Stell dir vor, es gibt Völker, die keine Worte für Krieg, Hass… haben. Und damit existieren diese Zustände nicht in ihrem Leben. Weil es sie gar nicht gibt.
Die Inuits / Eskimos haben kein Wort für Krieg und Hass. Welches Paradies, welcher Umgang.
Die Blackfood hatten kein Wort für Hass – bis die Weißen kamen.
Sie hatten kein Wort für Angst, sie sind groß und wurden nie angegriffen.
Bis die Weißen kamen.
Es gibt eine Geschichte, die ich schon oft erzählt bekommen habe:
Es gab ein Inselvolk in der Südsee, das mit der Natur in Einklang lebte, kein Ich kannten, nur ein Wir und damit viele störende Eigenschaften einfach nicht hatten – wie Gier, Neid, Eifersucht, Sicherheit, Feindbilder…..
Eines Tages erschienen vor ihrer Insel 3 Schiffe. Diese setzten Boote aus, um die Insel zu erobern und die Wilden auszurotten. Sie griffen die Insel an und es war fürchterlich.
Die Ureinwohner hatten die Schiffe zwar gesehen, und freuten sich über die anderen neuen Menschen, sie waren einfach nur neugierig. Sie kannten kein Feindbild, da das nicht in ihrem Bewusstsein war.
In ihrer Vorstellung existierte kein feindlicher Angriff.
Und nochmal:
Gedanken und Worte formen unser Bewusstsein und unsere Welt.
Sprache ist gesprochenes Bewusstsein.
Dazu möchte ich dich auf ein Teaching von der Flussin einladen:
Hinter unserem Haus fliesst eine Flussin, die ich seit fast 20 Jahren oft besuche. Am Anfang unseres Kennenlernens gab sie mir eine Aufgabe: „Verfolge mein Wasser zurück zurück, zurück bis zum Anfang.“ „Gehe mit deiner Aufmerksamkeit, deiner Wahrnehmung rückwärts zu meinem Anfang.”
Und ich ging auf Wahrnehmungs Reise – rückwärts zum Berg, zur Quelle, zum Regen, den Wolken, als Schnee / Gletscher für lange Zeit gefroren, wieder zu den Wolken, dem Regen, dem Fluß, dem Meer, wieder zu den Wolken, den Wäldern mit ihrem Wasserkreislauf im Baum der Erde/Wurzeln zu den Blättern, Nebel und wieder Regen.
Alles ist ein Kreislauf.
Ich stellte fest, dass da kein Anfang und kein Ende ist – bei dem Wasser. Und die Flussin lehrte mich, dass ich genauso wie sie keinen Anfang und kein Ende habe.
Spüre das mal, du bist ein Kreislauf, ein Kreis, wie das Wasser, ohne Anfang und Ende. Du hast nicht irgendwann angefangen, du warst schon immer da. Du endest nicht, du wirst immer da sein.
Wenn du über Anfang oder Ende sprichst, sei dir bewusst, frage dich, ob das so ist – übe das, korrigiere dich, wenn du immer mal wieder in das alte Muster fällst – mit den gewohnten Worten, die nicht mehr gewohnt sein sollten.
Später kamen noch 2 Worte, die uns nicht gut fühlen lassen dazu:
„Warten“ + „Erwarten“
Warten bringt uns in unser Kind sein zurück und in die Ohnmacht, die alle Kinder kennen: „Warte mal“ oder „warte schnell“ oder „gleich“….
Streiche oder ersetze das warten. Wenn du mal wieder an einer Bushaltestelle bist und der Bus kommt in 30 Minuten, verbringe die Zeit mit träumen und beobachten. Nur Schauen ohne Gedanken, das ist richtig erholsam.
Also könntest du statt „warten“ – „ich erhole mich“ sagen.
Erwartungen, Erwarten bringt meist Enttäuschung.
Und dafür sind Enttäuschungen da, damit wir aufhören zu erwarten – Ursachenheilung sozusagen.
Nimm diese beiden Worte immer mehr bewusst aus deinem Wortschatz. Und streiche jegliche Fäkalsprache, falls noch vorhanden, sie schwingt so tief.
Und falls doch so ein Wort hoch kommt, weil dir die ausgeliehene teure chinesische Vase gerade runtergefallen ist, dann sage lieber: „Oh, was für eine Erfahrung“.
Die Worte Anfang und Ende, wenn wirklich nötig und hilfreich, bewusst einsetzend, Warten – Erwarten aus dem Wortschatz zu streichen oder zu ersetzen, ist reinigend, erleichternd, verändernd, klärend, einfacher, gedankenfreier.
Und daraus entsteht neue Wahrnehmung, eine neue Haltung, ein neues Leben.
Gehe mit deinem neuen Schatz, Wortschatz und erlebe dich neu.
Mehr und Vertiefendes erfährst du in meinem Film #18, der ab dem 31.05.21 zu sehen ist.
Youtube Kanal: AuraUmai
Und Gesungene heilende Worte zu singen unterstützt diese Transformation.
Dazu ein Hinweis auf einen kommenden Tag, um miteinander zu singen und zu sein:
„Stimme der Seele“ mit AuraUmai und Philipp Stegmüller im HeilKunstHaus am 11.07.21
Anmeldeschluß: 27.06.21
Infos auf www.schamanismus-garmisch.de bei den Terminen.
Ich wünsche dir viel Freude beim neuen ErLeben deines Lebens.