Hallo liebes Seelengeschwister,
das Leben wird immer aufregender, je weiter wir uns vorwagen.
Wir sind hier noch am Meer und ich verbringe wirklich viel Zeit damit, in den Himmel, die Wolken und das große Wasser zu schauen.
Dabei sind mir zwei Geschichten eingefallen.
Die eine geht so:
Die kleine Wolke zieht am Himmel und rast von einer größeren Wolke als sie selbst ist zur nächsten. Immer mit der gleichen Frage: „Kannst du mir sagen, wo der große Himmel ist, wo so viele Wolken wohnen?“
Die überraschende und ihr größte Offenbarung gebende Antwort war:
„Du bist schon im großen Himmel, wo die vielen Wolken leben, du bist selbst eine von ihnen.“
„Du bist, was du suchst.“
Und die andere Geschichte:
Vom kleinen Fisch, der den großen Ozean sucht, wo so viele Fische wohnen.
Der kleine Fisch schwimmt im großen Wasser von einem größeren Fisch zum nächsten und fragt: „Kannst du mir sagen, wo es zum großen Ozean geht, wo die vielen Fische leben?“
Nachdem er ein bißchen herum geschickt wurde, kommt ein altes Walwesen und beantwortet ihm die Frage so: „Du bist schon im großen Ozean und bist ein Fisch – Du bist, was du suchst.“
Sind wir Menschenkinder anders als die kleine Wolke, der kleine Fisch? Wir sind ständig auf der Suche: nach der großen Liebe, dem Platz im Leben, der Aufgabe im Leben, dem Sinn des Lebens, der Freiheit im Leben, oder viele suchen nach ihrer Zwillingsseele.
Wer sucht?
Das kleine Ich ist der/die Suchende.
Es sucht im Außen, was es innerlich vermißt, was fehlt, was andere haben, was es zum endgültigen Glück noch dazu braucht. Es dreht sich im Kreise und sucht sich selbst und weiß das anscheinend nicht immer. Sonst könnte die Suche aufhören und das Leben beginnen.
Wer ist?
Das Große Ich ist bereits alles und war immer alles. Es träumt aus dem „Alles Sein“ das Leben und nimmt wahr und freut sich über das, was erscheint. Es sucht nicht. Du bist das kleine Ich und das Große Ich gleichzeitig. Und du kannst entscheiden von wo aus du schaust. Entscheide dich fürs Sein. Entscheide dich für das Wahrnehmen. Im reinen Wahrnehmen erkennen wir die Schätze des Lebens und genießen sie.Im Suchen erleben wir das Leben nur als engen Schmalspurfilm, im Sein sind wir selbst die große Visionsfläche, die Leinwand des Lebens.
Suche nicht das Leben, lebe es – traue dich, Du bist es selbst.
„Du bist was Du suchst.“
Vertiefen kannst du meine Worte im Film #21, der ab dem 01.07.21 auf meinem Youtube Kanal – AuraUmai – zu sehen ist.
Ich wünsche dir Erkenntnis und Freude bei deiner neuen Sicht auf das, was du suchst.